The translation of the word "Peering" to German is "Peering". It's a technical term that refers to the process of two internet networks connecting and exchanging traffic. It remains the same in both English and German since it is a specialized term in the field of networking and internet infrastructure.

Peering-Definition

Peering ist die Vereinbarung zwischen zwei oder mehr Internet-Netzwerken, den Datenverkehr direkt auszutauschen, ohne dass ein Drittanbieter-Netzwerk für den Transit erforderlich ist. Dadurch können Netzwerke sich direkt verbinden und Daten austauschen, was die Effizienz des Internets erhöht und die Latenzzeit verringert.

Wie Peering funktioniert

Peering ist ein wesentlicher Bestandteil der Internet-Infrastruktur, der es Netzwerken ermöglicht, sich zu verbinden und Daten auszutauschen. Es funktioniert durch die folgenden Mechanismen:

  1. Verhandeln von Vereinbarungen: Internetdienstanbieter (ISPs) oder große Netzwerke verhandeln Vereinbarungen, um direkte Verbindungen zwischen ihren Netzwerken herzustellen. Diese Vereinbarungen legen die Bedingungen für den Datenaustausch fest, einschließlich der Menge des auszutauschenden Datenverkehrs und etwaiger Gebühren oder Anforderungen.

  2. Internet-Austauschpunkte (IXPs): Peering findet oft an Internet-Austauschpunkten (IXPs) statt, die physische Orte sind, an denen sich verschiedene Netzwerke verbinden und Datenverkehr austauschen können. IXPs bieten eine neutrale und sichere Umgebung, in der ISPs miteinander peeren können, was einen effizienten Datenaustausch ermöglicht.

  3. Private Verbindungen: Zusätzlich zu den IXPs kann Peering auch durch private Verbindungen zwischen Netzwerken erfolgen, bekannt als privates Peering. Private Peering-Vereinbarungen beinhalten die Herstellung direkter physischer Verbindungen, wie z.B. dedizierte Glasfaserleitungen, zwischen den beteiligten Netzwerken. Diese Verbindungen umgehen das öffentliche Internet und bieten einen direkten, hochgeschwindigkeits- Datenverkehr.

Durch die Verbindung ihrer Netzwerke über Peering-Vereinbarungen können ISPs und große Netzwerke Daten effizienter austauschen. Dies bietet mehrere Vorteile, einschließlich verbesserter Geschwindigkeit, verringerter Latenzzeit und erhöhter Zuverlässigkeit für Internetnutzer.

Arten von Peering

Peering-Vereinbarungen können in Bezug auf die Beziehungen und die Konnektivität zwischen Netzwerken variieren. Hier sind einige übliche Arten von Peering:

  1. Gebührenfreies Peering: Bei dieser Art von Peering stellen Netzwerke eine direkte Verbindung her und tauschen Datenverkehr ohne finanzielle Entschädigung aus. Gebührenfreies Peering basiert typischerweise auf dem Prinzip des gegenseitigen Nutzens, bei dem beide Parteien den Wert des Datenaustauschs ohne finanzielle Verpflichtungen erkennen.

  2. Bezahltes Peering: Bezahltes Peering beinhaltet, dass Netzwerke eine Gebühr für die Herstellung einer direkten Verbindung und den Austausch von Datenverkehr zahlen. Diese Gebühr basiert normalerweise auf Faktoren wie dem Volumen des ausgetauschten Datenverkehrs oder der Kapazität der Verbindung. Bezahltes Peering kann für Netzwerke vorteilhaft sein, die erhebliche Verkehrsungleichgewichte haben oder zusätzliche Kapazität über gebührenfreies Peering hinaus benötigen.

  3. Multilaterales Peering: Multilaterales Peering beinhaltet mehrere Netzwerke, die Verbindungen herstellen und Datenverkehr auf kooperative Weise teilen. Diese Art von Peering findet oft bei IXPs statt, wo mehrere Netzwerke zusammenkommen, um Datenverkehr mit einer Reihe von Peers auszutauschen. Multilaterales Peering ermöglicht einen effizienten Austausch von Datenverkehr zwischen einer vielfältigen Gruppe von Netzwerken.

Vorteile von Peering

Peering bietet mehrere Vorteile für Netzwerke und Internetnutzer:

  1. Verbesserte Leistung: Durch den direkten Austausch von Datenverkehr kann Peering die Leistung der Internetverbindungen erheblich verbessern. Es verringert die Abhängigkeit von Transitnetzwerken und vermeidet potenzielle Engpässe oder Staus, die mit der Weiterleitung durch Dritte verbunden sind.

  2. Geringere Latenzzeit: Peering ermöglicht kürzere Wege zwischen Netzwerken, was zu einer verringerten Latenz oder Verzögerung bei der Datenübertragung führt. Dies ist besonders vorteilhaft für Echtzeitanwendungen wie VoIP (Voice over Internet Protocol) oder Video-Streaming, bei denen geringe Latenz entscheidend ist.

  3. Kosteneinsparungen: Peering kann zu Kosteneinsparungen für Netzwerke führen, indem die Notwendigkeit für Transitnetzwerke reduziert oder eliminiert wird. Durch den direkten Austausch von Datenverkehr können Netzwerke die Ausgaben für Transitanbieter minimieren.

  4. Erhöhte Zuverlässigkeit: Peering erhöht die Ausfallsicherheit und Zuverlässigkeit von Internetverbindungen. Durch die Diversifizierung der Datenverkehrsrouten und die Reduzierung der Abhängigkeit von einzelnen Ausfallpunkten können Netzwerke ein höheres Maß an Redundanz und Fehlertoleranz erreichen.

Best Practices für Peering

Um Peering-Vereinbarungen zu optimieren und die beste Leistung zu gewährleisten, sollten Organisationen und Netzwerkadministratoren die folgenden Best Practices berücksichtigen:

  1. Zuverlässige Peering-Partner wählen: Bei der Einrichtung von Peering-Verbindungen ist es wichtig, seriöse und zuverlässige Netzwerkspartner auszuwählen. Suchen Sie nach Netzwerken, die eine nachgewiesene Erfolgsbilanz stabiler und gut verwalteter Peering-Verbindungen haben.

  2. Aktive Überwachung: Überwachen Sie regelmäßig Peering-Verbindungen und den Datenverkehr, um Anomalien oder potenzielle Sicherheitsrisiken zu identifizieren. Durch die aktive Überwachung von Verkehrsströmen können Netzwerkadministratoren Leistungs- oder Sicherheitsprobleme schnell erkennen und beheben.

  3. Verschlüsselung und Sicherheit: Verwenden Sie Verschlüsselung und sichere Netzwerkprotokolle zum Schutz der über Peering-Verbindungen übertragenen Daten. Verschlüsselung stellt sicher, dass Daten vertraulich bleiben und während der Übertragung nicht abgefangen oder manipuliert werden können.

  4. Redundanz schaffen: Erwägen Sie die Einrichtung redundanter Peering-Verbindungen, um hohe Verfügbarkeit und Fehlertoleranz zu gewährleisten. Redundante Verbindungen können dazu beitragen, die Auswirkungen von Netzwerkausfällen oder -staus auf Peering-Vereinbarungen zu mindern.

Peering ist ein grundlegender Aspekt der Internet-Infrastruktur, der es Netzwerken ermöglicht, sich direkt zu verbinden und Daten auszutauschen. Durch die Umgehung von Drittanbieter-Transitnetzwerken verbessert Peering die Internetleistung und verringert die Latenzzeit, was zu einer schnelleren und zuverlässigeren Internetnutzung führt. Das Verständnis der verschiedenen Arten von Peering, seiner Vorteile und Best Practices kann Organisationen dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Netzwerkkonnektivität zu optimieren.

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