Einer der bemerkenswerten Aspekte der neuen Norm, an die wir uns gewöhnt haben, ist die Arbeit von zu Hause aus. Und mit ihr kommen neue Begriffe wie VDI und VPN. Unternehmer, Administratoren und Mitarbeiter versuchen gleichermaßen, die Unterschiede zwischen VDI und VPN herauszufinden, ob sie VDI oder einen VPN-Client verwenden sollten, ob sie VDI über VPN nutzen können usw. In diesem Beitrag gehen wir auf diese neuen Begriffe ein und beantworten alle Fragen.
VPN (Virtual Private Network) dient dazu, einen geschützten Tunnel zwischen einem Gerät und einem anderen Netzwerk aufzubauen. VPNs werden häufig eingesetzt, um Beschäftigten den Fernzugriff zu ermöglichen und gleichzeitig ihre Verbindung zu sichern und ihnen eine bestimmte IP-Adresse zuzuweisen. Auf diese Weise können Telearbeiter/innen von jedem Gerät aus auf das Firmennetzwerk ihres Unternehmens zugreifen, egal ob es sich um einen PC, einen Laptop oder ein Handy handelt.
Da VPNs mit vertraulichen Daten arbeiten, ist es wichtig, die Sicherheit der Informationen und ihrer Übertragung zwischen den Netzwerken zu gewährleisten. Deshalb setzen VPNs spezielle Technologien ein, um die Nutzer vor den vielen potenziellen Bedrohungen im Internet zu schützen. Eine dieser Technologien ist die Verschlüsselung des Datenverkehrs. Durch den Aufbau eines VPN-Tunnels wird sichergestellt, dass weder persönliche Nutzerdaten noch Unternehmensressourcen in die Hände von Kriminellen fallen.
VDI (Virtual Desktop Infrastructure) ist ein System, das gehostete Desktop-Umgebungen für Nutzer/innen über ein Netzwerk visualisiert und überträgt. Bei einer VDI wird in einem Rechenzentrum oder Büro ein einzelner dedizierter Server betrieben, auf dem mehrere virtuelle Maschinen laufen. Jede virtuelle Maschine führt eine eigene Desktop-Umgebung aus und bietet den Nutzer/innen einen Arbeitsplatz, auf den sie aus der Ferne zugreifen können.
Diese Form eines virtuellen Netzwerks hat bestimmte klare Vor- und Nachteile. Die größten Vorteile für Unternehmen sind natürlich die vollständige Kontrolle über alle Desktop-Umgebungen und ein zentrales Verwaltungssystem. Aber auch die Nachteile von VDI sind nicht zu unterschätzen:
In Bezug auf die Leistung und andere Unterschiede gibt es beim Vergleich VDI vs. VPN einen klaren Sieger
VPN | VDI |
---|---|
Abhängig von den Ressourcen des VPN-Anbieters | Starke Abhängigkeit von den Ressourcen der Organisation |
Daten werden mit Verschlüsselung geschützt | Kein inhärenter Datenschutz |
Die Daten werden nicht protokolliert oder außerhalb des Geräts des Nutzers gespeichert | Daten werden auf den Servern des Unternehmens gespeichert, es ist möglich, die Übertragung von Daten auf lokale Geräte zu blockieren |
Begrenzt durch die Ressourcen des VPN-Anbieters | Begrenzt durch die Internetverbindung des Endnutzers und die Serverkapazitäten des Unternehmens |
Alle Wartungsarbeiten werden vom VPN-Anbieter durchgeführt | Alle Wartungsarbeiten müssen von dem Unternehmen vor Ort durchgeführt werden |
Einfach zu handhabende VPN-App | Zentrales Verwaltungssystem |
Kosteneffektiv, erfordert minimale Ressourcen | Teurer, erfordert zusätzliche Hardware und Software |
Heutzutage verwenden Fernarbeitskräfte entweder Windows- oder iOS-basierte Computer oder mobile Geräte. Laptops sind dabei besonders beliebt, da sie zu Hause oder unterwegs genauso gut genutzt werden können wie im Büro. Der Zugriff auf VDI-Desktops erfolgt also von einer Vielzahl von Geräten aus. Natürlich stellt sich die Frage "VDI, VPN oder VDI über VPN?". Wir wollen die Unterschiede herausfinden und herausfinden, wann du VDI und wann du VPN nutzen solltest und ob du VDI über VPN nutzen solltest.
Kommen wir zunächst zum Thema VDI über VPN. Auch wenn die Kombination von VDI und VPN einige Vorteile mit sich bringt, sind es die Nachteile, die dich wahrscheinlich davon abhalten werden. Erstens wird bei der Verwendung von VDI über VPN die Verbindungsgeschwindigkeit der Nutzer/innen so stark reduziert, dass ein Arbeiten unmöglich wird. Zweitens ist der Einsatz von VDI oder VPN in unterschiedlichen Szenarien sinnvoll, so dass eine Kombination der beiden wahrscheinlich nicht notwendig ist.
Als Unternehmen solltest du VDI nutzen, wenn du die vollständige Kontrolle über die Arbeitsressourcen deiner Mitarbeiter/innen haben möchtest. Zum Beispiel, wenn du verhindern willst, dass Nutzer/innen deine Unternehmensdaten auf ihre lokalen Geräte herunterladen oder kopieren.
Wenn du die Unterschiede zwischen VDI und VPN vergleichst, sind Leistung, Sicherheit und Geschwindigkeit bei dedizierten VPNs, wie VPN Unlimited, besser. Außerdem ist es eine kostengünstigere Lösung, was die finanziellen und personellen Ressourcen angeht. Du solltest also ein VPN nutzen, wenn eines dieser Kriterien für dich wichtig ist.
VDI und RDS (Remote Desktop Services) sind unterschiedliche Dienste. Sie bieten jedoch ähnliche Funktionen. Die Erfahrung des Endnutzers (deines Mitarbeiters) ist weitgehend identisch: Er meldet sich bei einem entfernten System an und greift auf einen Desktop zu, der alles enthält, was er für seine Arbeit braucht.
VDIs bieten bestimmte Vorteile in Bezug auf die Sicherheit. Da in einer VDI-Umgebung keine Daten auf dem Laptop oder PC gespeichert werden, sind die Unternehmensdaten nicht gefährdet, wenn das Gerät verloren geht oder gestohlen wird. VDI minimiert die Datenverteilung und ist daher in bestimmten Branchen ein gängiges Mittel zum Schutz vor Datendiebstahl und -verlust.
Vergleicht man die Unterschiede zwischen VDI und VPN, so ist letzteres eindeutig der Gewinner in Bezug auf Leistung, Sicherheit und Geschwindigkeit