Zelluläres Störsignal, auch als "Störangriffe" bekannt, ist eine Form des Cyberangriffs, bei dem die zellulare Kommunikation durch Blockieren der Signale von Mobilgeräten in einem bestimmten Gebiet gestört wird. Der Zweck solcher Angriffe besteht normalerweise darin, eine "Todeszone" zu schaffen, in der betroffene Geräte keine Anrufe tätigen oder empfangen, keine SMS senden oder keinen Zugang zum Internet haben können. Angreifer erreichen dies, indem sie Störgeräte verwenden, die Funkfrequenzsignale auf derselben Bandbreite wie Mobilfunknetze aussenden. Diese Signale stören die legitimen Signale zwischen Mobilgeräten und Mobilfunkmasten und verursachen somit eine Unterbrechung der Anruf- und Datenübertragung.
Beim zellulären Störsignal kommen Störgeräte oder Funkfrequenz-Störer zum Einsatz, die Signale auf denselben Frequenzen und Bandbreiten wie Mobilfunknetze aussenden. Indem sie auf derselben Frequenz arbeiten, überlagern die Störgeräte die legitimen Signale der Mobilfunkmasten, sodass Mobilgeräte keine Verbindung herstellen können.
Hier ist eine schrittweise Aufschlüsselung, wie zelluläres Störsignal funktioniert:
Signalausstrahlung: Angreifer aktivieren ein Störgerät, das Funkfrequenzsignale auf derselben Bandbreite wie Mobilfunknetze aussendet.
Signalstörung: Die ausgesendeten Signale verursachen Störungen bei den legitimen Mobilfunksignalen in der Umgebung und unterbrechen somit die Kommunikation zwischen Mobilgeräten und Mobilfunkmasten.
Unterbrechung der Kommunikation: Aufgrund der Störungen sind die betroffenen Geräte nicht in der Lage, Anrufe zu tätigen oder zu empfangen, SMS zu senden oder auf das Internet zuzugreifen. Diese Störungen können sich auf mehrere Mobilfunkanbieter in der Umgebung ausweiten.
Das Ausmaß der durch zelluläres Störsignal verursachten Störung kann von Faktoren wie der Leistung des Störgeräts, der Entfernung zwischen dem Gerät und den Mobilfunkmasten und etwaigen Hindernissen, die das Signal dämpfen können, abhängen.
Obwohl zelluläre Störangriffe erhebliche Störungen verursachen können, gibt es präventive Maßnahmen, die Einzelpersonen und Organisationen ergreifen können, um die Auswirkungen zu mildern. Hier sind einige Präventionstipps:
Seien Sie wachsam bei schlechter Mobilfunkempfang: Achten Sie auf Bereiche mit schlechtem Mobilfunkempfang, da dies auf die Anwesenheit von Störaktivitäten in der Nähe hinweisen könnte. Wenn Sie einen plötzlichen und erheblichen Rückgang der Signalstärke oder eine Unfähigkeit, eine Verbindung in einem Gebiet herzustellen, in dem der Empfang normalerweise gut ist, feststellen, besteht die Möglichkeit eines Störangriffs.
Berichten Sie verdächtige Störungen: Wenn Sie wiederholte oder langanhaltende Störungen im Mobilfunkdienst erleben, ist es wichtig, das Problem Ihrem Mobilfunkanbieter oder den zuständigen Behörden zu melden. Diese können untersuchen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um das Problem zu beheben. Das Melden solcher Störungen kann dabei helfen, Muster und Standorte zu identifizieren, an denen Störangriffe stattfinden.
Alternative Kommunikationsmittel: Im Falle eines Notfalls oder in Situationen, in denen die zelluläre Kommunikation gestört ist, kann es entscheidend sein, alternative Kommunikationsmittel zu haben. Erwägen Sie den Besitz eines Backup-Kommunikationsgeräts, wie eines Satellitentelefons oder eines Zwei-Wege-Radios, das auf anderen Frequenzen arbeitet und nicht durch zelluläres Störsignal beeinträchtigt wird.
Hier sind einige verwandte Begriffe, die eng mit zellulärem Störsignal assoziiert sind:
GPS-Störung: Ähnlich wie zelluläres Störsignal ist GPS-Störung ein Angriff, der GPS-Signale stört und Navigationssysteme beeinträchtigt. Indem Angreifer starke Signale im gleichen Frequenzbereich wie GPS-Systeme aussenden, können sie die genaue Empfang von GPS-Signalen stören, was zu ungenauer Navigation und Standortinformationen führt.
Funkfrequenz-Störer: Ein Funkfrequenz-Störer ist das Gerät, das verwendet wird, um störende Signale zu erzeugen und zelluläre Störangriffe durchzuführen. Diese Geräte sind darauf ausgelegt, hochleistungsfähige Funkfrequenzsignale zu erzeugen, die die Signale von Mobilfunknetzen stören. Funkfrequenz-Störer gibt es in verschiedenen Formen, von tragbaren Handgeräten bis hin zu größeren stationären Einheiten.