Nachrichtenvermittlung ist eine Methode der Datenübertragung in einem Netzwerk, bei der Nachrichten individuell vom Ursprungs- zum Zielort geleitet werden. Jede Nachricht wird unabhängig gesendet und empfangen, und es gibt keinen vordefinierten Pfad, dem die Nachrichten folgen. Diese Methode wurde in frühen Computernetzwerken vor dem Aufkommen der Paketvermittlung häufig verwendet.
Bei der Nachrichtenvermittlung wird eine gesendete Nachricht in kleinere Datenunits, sogenannte Nachrichten, unterteilt. Diese Nachrichten werden dann einzeln durch das Netzwerk übertragen und können unterschiedliche Pfade nehmen, um ihr Ziel zu erreichen. Im Gegensatz zur Paketvermittlung, bei der Daten in Pakete aufgeteilt werden, wird bei der Nachrichtenvermittlung die gesamte Nachricht als eine Einheit behandelt.
Die Nachrichtenvermittlung stützt sich auf Zwischenknoten, bekannt als Switches oder Knoten, die die Nachrichten speichern und an den nächsten Knoten und schließlich an das endgültige Ziel weiterleiten. Dies bedeutet, dass die gesamte Nachricht nicht das gesamte Netzwerk in einem Durchgang durchqueren muss. Stattdessen wird jede Nachricht unabhängig zu ihrem Ziel geleitet, was in frühen Netzwerksystemen, bei denen die Zuverlässigkeit von Fernverbindungen nicht garantiert war, von Vorteil war.
Die Nachrichtenvermittlung wurde in den frühen Tagen der Computernetzwerke, insbesondere in den 1960er und 1970er Jahren, weit verbreitet eingesetzt. Zu dieser Zeit befanden sich Computernetzwerke noch in den Kinderschuhen, und der Fokus lag auf dem Aufbau zuverlässiger Verbindungen zwischen geografisch verstreuten Knoten.
Mit dem Fortschritt der Netzwerktechnologien wurden die Einschränkungen der Nachrichtenvermittlung, insbesondere hinsichtlich Effizienz und Verzögerung, offensichtlich. Um diese Einschränkungen zu überwinden, entstand die Paketvermittlung als effizientere und zuverlässigere Methode der Datenübertragung.
Die Paketvermittlung unterteilt Daten in kleinere Einheiten, sogenannte Pakete, die mit Zieladressen versehen sind und unabhängig durch das Netzwerk übertragen werden können. Dieser Ansatz ermöglicht eine effizientere Nutzung von Netzwerkressourcen und bietet Mechanismen zur Fehlererkennung und -korrektur auf Paketebene.
Der Übergang von der Nachrichtenvermittlung zur Paketvermittlung fand in den 1970er und 1980er Jahren statt, angetrieben durch Fortschritte in Netzwerktechnologien wie die Entwicklung des TCP/IP-Protokollstapels. Heute ist die Paketvermittlung die dominierende Methode der Datenübertragung in Computernetzwerken und bildet die Grundlage des modernen Internets.
Da die Nachrichtenvermittlung eine veraltete Methode der Datenübertragung ist, sind moderne Präventionsmaßnahmen nicht relevant. Das Verständnis des historischen Kontexts der Nachrichtenvermittlung und des Übergangs zu effizienteren und sichereren Datenübertragungsmethoden ist jedoch wichtig.
Verwandte Begriffe
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