Digitalisierung ist der Prozess der Umwandlung von Informationen oder Medien aus einem physischen Format in ein digitales. In der heutigen digitalen Ära ist dieser Prozess zunehmend relevant geworden, da Organisationen und Einzelpersonen bestrebt sind, wertvolle historische, künstlerische und informative Inhalte zu bewahren und zuzugreifen. Durch die Umwandlung physischer Dokumente, analoger Audio- oder Videodateien sowie Kunstwerke oder Fotografien in digitale Dateien bietet die Digitalisierung eine Reihe von Vorteilen, die Komfort, Erhaltung und Durchsuchbarkeit verbessern.
Die Digitalisierung umfasst folgende Prozesse:
Scannen: Scannen ist eine gängige Methode zur Umwandlung physischer Dokumente oder Bilder in ein digitales Format. Ein digitaler Scanner erfasst den Inhalt der Dokumente oder Bilder und übersetzt ihn in ein digitales Format, das elektronisch gespeichert und abgerufen werden kann [^2^].
Analog-Digital-Umwandlung: Analoge Audio- oder Videodaten können mithilfe von spezieller Ausrüstung oder Software in digitale Formate umgewandelt werden. Dieser Umwandlungsprozess beinhaltet die Codierung des analogen Signals in eine Reihe digitaler Werte, die für die Speicherung und Manipulation im digitalen Bereich geeignet sind [^3^].
Erstellung digitaler Artefakte: Kunstwerke oder Fotografien können mit digitalen Kameras oder Scannern erfasst werden, um hochauflösende digitale Dateien zu erstellen. Dieser Prozess beinhaltet das Erfassen der visuellen Details des physischen Objekts und die Umwandlung in digitale Daten, die elektronisch gespeichert und reproduziert werden können [^4^].
Digitalisierung bietet mehrere Vorteile, die zur Bequemlichkeit, Erhaltung und Durchsuchbarkeit digitaler Dateien beitragen:
Bequemlichkeit: Digitale Dateien sind einfacher zu speichern, abzurufen und zu transportieren als physische Dokumente oder Medien. Mit der Digitalisierung können Dateien auf elektronischen Geräten oder in der Cloud gespeichert werden, wodurch der Bedarf an physischem Speicherplatz entfällt und das Risiko von Beschädigungen oder Verlusten reduziert wird [^5^].
Bewahrung: Einer der wichtigsten Vorteile der Digitalisierung ist ihre Fähigkeit, wertvolle historische, künstlerische oder informierende Inhalte für zukünftige Generationen zu bewahren. Digitale Dateien können repliziert und an mehreren Orten gespeichert werden, um das Risiko physischer Verschlechterung oder Verlust durch Naturkatastrophen oder Unfälle zu reduzieren. Darüber hinaus können digitale Erhaltungstechniken wie Backups und Datenredundanz die Langlebigkeit und Zugänglichkeit digitaler Dateien sicherstellen [^6^].
Durchsuchbarkeit: Digitalisierung ermöglicht die effektive Suche und den Abruf spezifischer Informationen aus digitalen Dokumenten. Digitale Dateien können indiziert, mit Metadaten versehen und strukturiert organisiert werden, sodass Benutzer schnell relevante Informationen finden und darauf zugreifen können. Dies verbessert die Forschung, den Informationsabruf und die Entscheidungsprozesse [^7^].
Um die langfristige Nutzbarkeit und Zugänglichkeit digitaler Dateien sicherzustellen, ist es wichtig, beste Praktiken zur Erhaltung zu befolgen:
Regelmäßige Backups: Digitale Dateien sollten regelmäßig gesichert werden, um Datenverlust durch technische Ausfälle oder Cyberangriffe zu vermeiden. Mehrere Kopien der Dateien sollten auf verschiedenen Speichermedien oder an verschiedenen Standorten gespeichert werden, um das Risiko des Verlusts aller Kopien zu minimieren [^8^].
Hochwertiges Scannen: Beim Scannen physischer Dokumente oder Bilder ist es entscheidend, hochwertige Scannergeräte zu verwenden, um den Inhalt genau zu erfassen. Für die Speicherung der digitalen Kopien sollten Preservierungsmedien verwendet werden, die die Integrität und Langlebigkeit der Dateien gewährleisten [^9^].
Verwaltung von Metadaten: Metadaten spielen eine entscheidende Rolle bei der Organisation und dem Abruf digitaler Vermögenswerte. Sie liefern Informationen über die Dateien, wie beispielsweise das Erstellungsdatum, den Ersteller und das Thema, und ermöglichen es Benutzern, die Dateien effizient zu durchsuchen und zu filtern. Das Befolgen der besten Praktiken für das Metadatenmanagement sorgt für eine ordnungsgemäße Organisation und den Abruf digitaler Vermögenswerte [^10^].
Indem diese Erhaltungstipps befolgt werden, können Organisationen und Einzelpersonen ihre digitalen Dateien schützen und deren langfristige Zugänglichkeit sicherstellen.
Digitale Bewahrung: Der Prozess, sicherzustellen, dass digitale Informationen über die Zeit hinweg zugänglich und nutzbar bleiben. Digitale Bewahrung umfasst Strategien und Techniken, um das Risiko von Datenverlust, technologischem Veralten und Verschlechterung digitaler Dateien zu mindern [^1^].
Metadaten: Informationen, die andere Daten beschreiben und kontextualisieren. Im Kontext der Digitalisierung umfassen Metadaten Details zu den digitalen Dateien wie das Dateiformat, die Dateigröße, das Erstellungsdatum, den Autor und Schlüsselwörter. Metadaten spielen eine entscheidende Rolle bei der Organisation, Verwaltung und dem Abruf digitaler Vermögenswerte [^11^].